Langenhorst beendet Rogla-Fluch mit Platz zwei

Hauptgefreiter Carolin Langenhorst hat für Snowboard Germany Frieden mit dem Rogla-Weltcup geschlossen, in dem es seit 2013 erst einmal ein Podest-Resultat gegeben hat (2013, Oberfeldwebel Selina Jörg, Rang drei).
Die 20-jährige fuhr bei bestem Wetter ein phänomenales Parallel Riesenslalom-Rennen und zu Platz zwei hinter der Tschechin Ester Ledecka, die sich bereits zum dritten Mal den Sieg auf dem Jasa-Hang sichern konnte.
„Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet. Mir hat zwar der Hang schon bei der JWM vor einem Jahr getaugt, aber dass es so gut läuft,“ so Langenhorst, die vor einem Jahr an gleicher Stelle Bronze im PGS-Rennen bei der Junioren-Weltmeisterschaft geholt hatte.
„Ich habe es einfach laufen lassen, bin frei aufgefahren. Das ist mega!“

Zuvor war die Goofy-Riderin in zehn Weltcup-Starts erst einmal in die K.o.-Runden der besten 16 Damen eingezogen (Rang 16 in Cortina, Dez 2016). Allerdings hatte Langenhorst, Siegerin des Europacups von Landgraaf, auch eine Erklärung parat, warum der Knoten in dieser Saison endlich aufgegangen ist:
„Ich habe angefangen zu studieren und damit ein zweites Standbein. Dadurch ist der Kopf freier, der Druck draußen“, so die Mathematik-Studentin an der LMU in München, die jetzt befreit die kommenden Aufgaben bis zur Weltmeisterschaft im März in der Sierra Nevada (ESP) angehen kann.
„Ich habe ja das Ticket schon beim Europacup in Landgraaf gelöst, aber der zweite Platz hier ist noch viel besser. Ich kann jetzt die nächsten Rennen einfach nur genießen. Ich freue mich auf die WM und bin megaglücklich.“
Neben Langenhorst, die auf ihrem Weg ins große Finale Olympiasiegerin Patrizia Kummer (SUI), die Weltmeisterin von 2011 Alena Zavarzina (RUS) und Ina Meschik (AUT) ausgeschaltet hatte, waren auch Oberfeldwebel Selina Jörg, Ramona Hofmeister und Cheyenne Loch in die K.o.-Duelle des im Single Run-Formats ausgetragenen Parallel Riesenslaloms eingezogen.
Während Hofmeister und Loch schon in der ersten Runde das Nachsehen hatten und Zehnte bzw. 16te wurden, kam Jörg bis ins Viertelfinale und wurde am Ende starke Sechste.

Text: Snowboard Germany   Fotos: Miha Matavz

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